Polizei-Vortrag „Gefahren im Internet sicher begegnen“ gut besucht
Rund 30 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer folgten der Einladung des PORT Gesundheitsnetzwerkes und informierten sich über digitale Gefahren wie Enkeltricks oder Datenklau.
In einem informativen und lehrreichen Vortrag erläuterte Kriminalhauptkommissarin Aniane Emde vom Polizeipräsidium Nordhessen, welche Tricks Betrüger auf Lager haben und wie diese an Daten, Informationen und Geld kommen.
Dabei halten sich einige Betrugsmaschen sehr hartnäckig. Der berühmte Enkeltrick zum Beispiel, bei dem das Betrugsopfer glauben soll, dass ein Enkel sensible Daten oder Geld bräuchte. Dieser hat es mittlerweile auch ins Internet geschafft, so werden zum Beispiel Nachrichten über WhatsApp oder SMS verschickt, auf die dann geantwortet werden soll. Sind die Daten erst einmal weg, ist guter Rat teuer.
Als Fachberaterin für Internetprävention rät Frau Emde, Nachrichten, die sich komisch anhören, nicht zu öffnen und direkt zu löschen. Sensible Daten wie Bankdaten oder ähnliches sollten niemals am Telefon oder per SMS preisgegeben werden. Auch wenn sich die Nachrichten oft täuschend echt anhören. Lieber den Enkel direkt anrufen und fragen, ob er etwas geschickt habe.
Die Veranstaltung war der Auftakt für den neuen Digitalotsen-Kurs “Fit mit dem Smartphone“ im PORT-Gesundheitsnetzwerk, der dank der sehr hohen Nachfrage bereits zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Zwei weitere Kurse finden bis zum Herbst statt und sind bereits ausgebucht.